Presseaussendung, Sarajevo 13. September 2009
Der amtsführend Präsident von Bosnien & Herzegovina, Herr Zeljko Komšic, empfing HH Paramhans Maheshwarananda (Swamiji) in Sarajevo am Sonntag, den 13. Sept. 2009.
Swamiji, der Autor des weltweit bekannten wissenschaftlichen Systems "Yoga im täglichen Leben" ist bekannt als einer der herausragendsten spirituellen Lehrer und humanitär wirkenden Persönlichkeiten und als UN Friedensbotschafter, der seit nahezu 40 Jahren unermüdlich den Gedanken vertritt, anderen Menschen zu helfen. Swamiji widmete sein ganzes Leben der humanitären, spirituellen und Umwelt schützender Arbeit. Sein Eintreten für Toleranz und Weltfrieden wurde ausgezeichnet von sozialen, politischen und medizinischen Würdenträgern der ganzen Welt.
Swamiji regte viele interreligiöse Dialoge, Weltfriedensgebete und Friedenskonferenzen an und nahm aktiv an vielen internationalen Kongressen und Konferenzen teil. Seine Aktivitäten schlugen sich in vielen sozialen Projekten wie Drogenprävention, Bildung für arme Kinder, den Bau eines Spitals, Schutz für Tiere in Not, der Erhaltung kultureller und archäologischer Werte sowie vieler anderer Projekte nieder. Er sagte, im Moment sei sein dringendstes Anliegen der Weg zum Weltfrieden, den er gemeinsam mit Gleichgesinntgen und Humanisten aus aller Welt gehen wolle.
Präsident Komšic hieß den bedeutenden Geistlichen und Humanisten willkommen und drückte Anerkennung und Dankbarkeit für dessen Friedensanstrengungen aus. Swamiji hatte eine intensive und freundschaftliche Aussprache mit dem Präsidenten. Sie tauschten ihre Ansichten über multikulturelle, multinationale und multikonfessionelle Probleme aus, wie sie sowohl in Bosnien & Herzegovina als auch in Indien anzutreffen sind. Toleranz, Respekt und Verständnis sind die Grundlagen eines friedvollen Zusammenlebens jeder Gemeinschaft und speziell in einer solch multi-ethnischen Situation.
"Es ist ein Segen für mich, in diesem wunderschönen Land und dieser schönen Stadt zu sein, unter Menschen, die wirklich ein großes Herz haben und wo ich viele Freunde habe", sagte Swamiji.
Er hob speziell hervor, dass es wichtig sei für Kinder und junge Menschen, zu lernen, wie man ein harmonisches, positives und kommunikatives Zusammenleben mit Menschen verschiedenen Glaubens und verschiedener Kulturen führt. Die heutige Jugend akzeptiere kein diktatorisches Verhalten und keine Befehle, brauche aber eine Führung, die von wahrer Autorität und Kompetenz getragen ist. Das alles liege in der Verantwortung der politischen und religiösen Führer - und im speziellen der jedes Erwachsenen, der Jugend ein gutes Vorbild zu sein.
Der Präsident führte aus: "Sie sind ein Beispiel, wie eine Person viele Menschen in eine positive Richtung führen kann und ich glaube, dass Ihr Besuch in Bosnien & Herzegovina allen Menchen hier positive Energie bringen wird". Er merkte an, dass Bosnien immer schon ein Ort der Koexistenz verschiedener Religionen und auch ein Ort des Respektes der Verschiedenheit war, wo die Menschen immer mit einander und nicht neben einander gelebt haben und dass der Besuch eines solch prominenten spirituellen Lehrers ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der östlichen Philosophie und dem Way of Life in Bosnien & Herzegovina sei.
"Für uns in Bosnien & Herzegovina bedeutet Ihre Arbeit und Ihre Botschaft sehr viel, weil Sie der ganzen Welt eine sehr wertvolle Botschaft bringen und wir hier in Bosnien & Herzegovina brauchen wertvolle Menschen und wertvolle Ideen".
Als Geste des Respektes, der Dankbarkeit und Anerkennung von Swamijis Bemühungen überreichte er Swamiji ein Geschenk.
Am Ende des Treffens drückte der Präsident seine Anerkennung über Swamijis Besuch aus und versicherte Ihm seine herzlichste Anerkennung, Freundschaft und Unterstützung: "Sie sind jederzeit herzlich willkommen, weil Sie hier wahre Freunde haben".